Die „Wilden Vespen“ sind in Richtung Westernstadt los!

Die von Ralf und seinem Team wundervoll ausgearbeitete Fahrt startete in Hofheim, am 22. April 2022, um 13.30 Uhr. Bei gutem Wetter rollerten die Vespen in Richtung Mittelhessen. Gott sei Dank bestätigte sich die Wettervorhersage nicht, die eigentlich Regen vorausgesagt hatte.

Die Taunusvespen waren wieder mit den Gästen aus Bayern und denen aus der Region Mannheim am Start

In gemütlichem Tempo fuhren wir an wunderbaren Eindrücken vorbei. Gute Straßen, schöne Wiesen, Frühjahrsblüten überall. Besonders hervorzuheben ist die kurvenreiche Strecke zwischen Marburg und Edertalsperre, die ein echtes Vespen-Feeling hervorbrachte.

Ziel war es, abends trocken in den Wilden Westen zu kommen. Deshalb wurden nur wenige Pausen eingelegt. Der Temperaturwechsel machte sich gegen Abend bemerkbar, so wurde es doch deutlich kälter und stellte die Damen auf eine harte Probe.

Ein kurzer Schreckmoment galt Ralfs Gefährt. Gerade Marburg hinter sich gelassen und ein kurzer Boxenstopp eingelegt, sprang Ralfs Vespa nicht mehr an. Der Tankwart bot schon Hilfe an, indem er die Vespa hätte abschleppen können. Das schien der Vespa zuwider, so dass sie in letzter Sekunde ansprang und die Fahrt konnte, zur Erleichterung aller, wieder fortgesetzt werden.

Stallsuche im Wilden Westen

Angekommen in der Westernstadt „Zündstoff City“ suchte jeder seinen „Stall“ auf. Erfreulicherweise hatte man seine Vespa direkt vor der Tür, damit der Trennungsschmerz nicht so groß wurde.  Abends trafen wir uns in lockerer Runde. Wer wollte, konnte sich den Westernburger schmecken lassen und das Bierchen hat auch nicht gefehlt.

Die mit viel Liebe zum Detail in Holzbauweise errichtete Unterkunft liegt in unmittelbarer Nähe des Edersees und bietet Übernachtung mit Flair des Wilden Westens. Seit 2019 sind die Tore geöffnet. Alle Zimmer besitzen von außen eine eigene Identität. Während die äußere Erscheinung der einzelnen Zimmer an kleine Westernhäuser aus vergangener Zeit erinnert, hält das Innere eine moderne Ausstattung bereit. Die Vespen haben sich in dieser Unterkunft so wohl gefühlt, dass die nächste Ausfahrt in den Wilden Westen schon in Planung ist.

Sportliche Betätigung auf der Draisine

Am nächsten Tag traf man sich um 9.00 Uhr zum Frühstück. Die Besonderheit war die Möglichkeit das Frühstück zwanglos im Freien miteinander zu genießen. Das nächste Highlight nahte. Eine Draisine-Fahrt stand auf dem Programm. Es wurde geschnauft, gestrampelt und gelacht, um dann dem nächsten Event entgegenzusehen: eine Schifffahrt auf dem Edersee. Diese begann an der Edertalsperre, die 400 m lange ist und in den Jahren zwischen 1908 und 1914 erbaut wurde.

Bis heute sichert die Edertalsperre die Weserschifffahrt in den Sommermonaten, dient dem Hochwasserschutz und der Stromerzeugung. Mit einem Stauvolumen von 200 Millionen m³ ist der Edersee der drittgrößte Stausee Deutschlands.

Der Tag gestaltete sich sehr erholsam, mit diesen wunderschönen Eindrücken. Das war jedoch noch nicht alles. Am frühen Abend empfing uns die Folk & Bluegrass Band „The Blue Ales“ und brachte eine gute Stimmung in die Vespa-Runde.

Am Sonntagvormittag gab es noch Spielraum für weitere Highlights, jedoch entschloss sich die Runde aufgrund des Wetterumschwungs lieber trocken nach Hause zu kommen und ließ die eine oder andere Sehenswürdigkeit aus.

Das etwas andere Museum

Ein kulturelles Highlight war jedoch der Besuch des Polizei-Museums in Marburg, das nicht ausgelassen werden durfte.

Danach wurde flott die endgültige Heimreise angetreten, die uns dann auch trocken in die Heimat führte. Alle Vespas und Vespa Fahrerinnen und Fahrer haben tapfer durchgehalten.

Ein Hoch auf Ralf und die Taunusvespen in Vorfreude auf das nächste Jahr, wenn es wieder heißt: „Auf in den wilden Westen“.
Vielen Dank für die tolle Zeit und die wunderschönen Erlebnisse mit den Taunusvespen.

Weitere Infos zur nächsten Fahrt in den wilden Westen finden sich hier.

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